Experience Marketing: Wie Brands auf Festivals wirklich in Erinnerung bleiben
6. März 2025, Gioia Pillittu

Key Insights

– Festivals sind eine Reizflut – klassische Werbung geht im Trubel unter, während echte Erlebnisse in Erinnerung bleiben.

 

– Hyperconnected customers erwarten mehr als Logos und Banner: Sie wollen Marken spüren, nicht nur sehen.

 

– Erlebnisse schaffen emotionale Verbindungen und werden in Echtzeit geteilt – Werbung ohne Mehrwert wird ausgeblendet.

 

– Wer Festivalgästen einen echten Nutzen bietet, wird nicht nur wahrgenommen, sondern positiv erinnert.

 

 

Festivals sind ein Ausnahmezustand. Tausende Menschen, intensive Erlebnisse, neue Eindrücke im Minutentakt. In dieser Umgebung verliert klassische Werbung ihre Wirkung. Ein Banner im Getümmel? Ein gesponsertes Logo auf der Bühne? Kaum jemand schenkt dem Beachtung. Hyperconnected customers – die digital vernetzte, erlebnisorientierte Generation – erwarten mehr. Sie wollen Marken nicht als Werbeabdruck, sondern als Teil ihres Festivalerlebnisses wahrnehmen.

 

Aufmerksamkeit ist eine Währung – und sie wird selektiv eingesetzt

Menschen nehmen nur auf, was sie als relevant empfinden. Besonders auf Festivals, wo Reize überfluten, wird das Filtern von Informationen zum Überlebensmechanismus. Eine Marke, die bloss sichtbar sein will, wird ausgeblendet. Hingegen bleibt eine, die Mehrwert bietet, positiv in Erinnerung.

 

Warum? Weil Erlebnisse emotional wirken. Wer durch eine Markenaktion sein Handy aufladen kann, eine kühle Erfrischung bekommt oder einen gemütlichen Rückzugsort findet, verbindet diese Erfahrung automatisch mit der Marke. Positive Emotionen setzen sich fest, sie werden weitererzählt, geteilt – digital und analog.

 

Hyperconnected customers erleben, teilen und bewerten sofort

Diese Zielgruppe lebt nicht nur im Moment, sie dokumentiert ihn. Festivalbesucher*innen filmen, posten, streamen. Sie bewerten Erlebnisse in Echtzeit und teilen ihre Meinung mit Hunderten oder Tausenden Followern. Wer ihnen einen Grund gibt, einen Brand zu erwähnen, erhält Aufmerksamkeit, die freiwillig und begeistert weitergetragen wird.

 

Gleichzeitig sind hyperconnected customers sensibel für Authentizität. Plakative Selbstbeweihräucherung fällt durch. Ein Hashtag auf einem Werbebanner reicht nicht, um relevant zu sein. Unternehmen müssen sich fragen: „Warum sollte jemand unsere Aktion teilen? Was gibt es hier zu erleben?“

 

Werbung, die das Erlebnis stört, bleibt negativ in Erinnerung

Die Abwehrhaltung gegenüber klassischer Werbung ist hoch. Besonders auf Festivals, wo Menschen dem Alltag entfliehen wollen. Eine Marke, die sich in den Mittelpunkt drängt, erzeugt Ablehnung. Ein Werbevideo auf der Leinwand, bevor der Headliner auftritt? Nervig. Ein überladener Promotion-Stand, der Besucher*innen mit Flyern überschüttet? Ignoriert.

 

Erfolg hat, wer nicht als störendes Element, sondern als nahtloser Bestandteil des Festivals wahrgenommen wird. Brands, die sich in den Flow des Events einfügen, erleben eine andere Form der Aufmerksamkeit: die freiwillige.

 

Von der Theorie zur Praxis: Live Experiences, die bleiben

Wir haben das erkannt – und setzen es in die Tat um. Als Marketingagentur kreieren wir Live Experiences, die Marken erlebbar machen. Unser Ansatz: Erlebnisse, die bewegen, Mehrwert bieten und in Erinnerung bleiben. Von der ersten Idee bis zur perfekten Umsetzung – wir verbinden kreatives Storytelling mit durchdachter Customer Experience. Ob Festival-Activation, Roadshow oder interaktive Brand-Areas: Wir sorgen dafür, dass Marken nicht nur sichtbar sind, sondern zum unvergesslichen Teil des Erlebnisses werden. Für mehr Informationen besuche unsere Experiential-Seite.

 

Fazit

Hyperconnected customers sind anspruchsvoll. Sie filtern Werbung aus, erwarten Mehrwert und belohnen Erlebnisse mit Aufmerksamkeit. Brands, die sich darauf einstellen, werden nicht nur bemerkt – sie werden erlebt. Und Erlebnisse bleiben in Erinnerung.