Studie zeigt: Junge Konsument*innen nutzen zunehmend Social Media für Discovery
24. Juni 2024, Gioia Pillittu

Key Insights

 

– Junge Menschen nutzen zunehmend soziale Apps wie TikTok und Instagram, um neue Produkte zu entdecken.

 

– Google bleibt die bevorzugte Suchmaschine für grössere Anschaffungen und professionelle Dienstleistungen.

 

– Fortschritte bei generativen KI-Tools könnten das Suchverhalten auf Plattformen wie Google, TikTok und Instagram verändern.

 

Junge Zielgruppen und ihre bevorzugten Plattformen

 

Jüngere Zielgruppen nutzen weit mehr als ältere Gruppen soziale Plattformen zur Entdeckung neuer Produkte. Interessant ist dabei, was sie speziell auf diesen Plattformen suchen und wofür sie weiterhin Google verwenden. Das hat Forbes Advisor in Zusammenarbeit mit Talker Research in einer Studie untersucht, für die 2.000 US-Internetnutzer*innen befragt wurden.

 

Die Hauptfindung der Studie

 

Die wichtigste Erkenntnis: Junge Menschen nutzen zunehmend Social Apps, insbesondere TikTok und Instagram, um Unternehmen und Brands zu entdecken. Dies überrascht nicht, da sogar Google diesen Trend als potenzielle Bedrohung für das eigene Geschäft betrachtet.

 

Einfluss von generativer KI auf den Trend

 

Eine spannende Frage dabei ist, wie generative KI diesen Trend beeinflussen wird. Google hat kürzlich ChatGPT-ähnliche Antworten in seine Suche integriert, die automatisierte Übersichten zu bestimmten Anfragen liefern. Wenn sich diese Art von Konversationssuche weiterverbreitet, könnte dies mehr Menschen zurück zu Google bringen.

Entwicklungen bei KI-Tools auf Social Media

 

Auch TikTok experimentiert mit einem eigenen KI-Chatbot, während Meta seinen KI-Assistenten in alle seine Apps (ausser Threads) integriert hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entdeckungsgewohnheiten durch diese fortschrittlichen KI-Tools verändern werden.

 

Unterschiedliche Suchanfragen auf Social Media und Google

 

Forbes Advisor hat auch untersucht, wonach Menschen auf sozialen Apps im Vergleich zu Google suchen. Gen Z-Nutzer suchen vor allem nach Mode, Beauty, Essen und Handwerks-Trends auf sozialen Apps. Für grössere Anschaffungen, Orte und professionelle Dienstleistungen nutzen sie jedoch weiterhin Google.

 

Zielgruppenspezifische Marketingstrategien

 

Letztlich hängt es von der Zielgruppe ab, welche Plattform am besten für die Marketingstrategie geeignet ist. Für ältere Zielgruppen bleibt Google ein wichtiger Kanal, während jüngere Zielgruppen eher auf sozialen Plattformen angesprochen werden sollten. Dies kann die kreative Ausrichtung und Plattformwahl für Marketingkampagnen beeinflussen.

 

Zusammenfassung

 

Auch wenn die übergreifenden Trends klar sind, lohnt es sich, die spezifischen Suchgewohnheiten zu kennen und wie sie sich auf die eigenen Marketingbemühungen auswirken. Durch eine klare Strukturierung der Zielgruppenansprache kann die Effizienz der Marketingmassnahmen erhöht werden.

 

Hier geht es zur Studie.

 

 

 

*Bildquelle Header: pinterest.com